Die Geschichte der
POLARS beginnt damit, dass Sänger und Bassist Wilfried Woigk
(Willi) im Jahr 1962, also kurz nach dem Mauerbau, nach Berlin fährt,
um sich eine Baßgitarre zu besorgen, die er zum ersten Mal auf einem
Foto der englischen „Shadows“
gesehen hatte. Es gelingt ihm, einem Berliner Musiker eine solches
Instrument abzukaufen. Er hatte sie noch kurz vor dem Mauerbau in
West- Berlin erworben. Im Thüringer Wald gibt es zu dieser Zeit eine
Band namens
Puzzi-Band.
Die Jungs spielen Rock‘n Roll und Twist, darunter viele Shadows-Titel.
Nachdem Willi die Band zum ersten Mal gehört hatte, beschließt er, mit
seiner neuerworbenen Bassgitarre in die Band einzusteigen, egal wie
und mit welchen Tricks. Es gelingt ihm zu verhindern, dass der
damalige Kontra-Bassist der Puzzi-Band zum Konzert in Schmalkalden
kommt, indem er diesem ausrichtet, dass „heute kein Kontra- Bassist
benötigt wird“. Dem Bassisten kommt das gerade recht, weil er an dem
Tage eine Geburtstagsfeier hat. Nachdem die Band eine Stunde auf ihren
Bassisten gewartet hat, stellte sich Willi nun als Vertretung vor,
weil der Kontra- Bassist angeblich verhindert sei. Die Band ist
einverstanden, jedoch vorerst erscheint allen Bandmitgliedern die
Baßgitarre sehr suspekt. Es ist 1962 ein völlig neues Instrument und
in der DDR unbekannt. Als die Musiker aber dann den Sound des neuen
Instruments hören und dazu noch Willi's gar nicht so schlechte Stimme,
ist es um den Kontra- Bassisten geschehen. Von dem Moment an spielt
Willi in der Band.
Die erste Beatgruppe Thüringens ist geboren.
Die Erst-
Besetzung der POLARS: Wilfried Woigk- bassguit,
lead-voc
Rolf
Reinhardt- lead- guit, backing-voc
Manfred
Trautmann- rhythm-guit
Ingo De
Long- drums
Dieter
Rausch- org/piano, backing-voc
Nun sucht die Band nach einem
neuen, zeitgemäßen Namen und findet POLARIS ganz gut.
Der erste Zusammenstoss mit den Behörden ist nun vorprogrammiert, denn
es gibt amerikanische Raketen mit diesem Namen. Wie kann sich eine
Band in einem sozialistischen Staat (was die DDR vorgab zu sein) nach
der Rakete eines imperialistischen Staates nennen! So muss das „i“ aus
dem Namen gestrichen werden und POLARS bleibt übrig.
Allerdings nennt sich die Band nun THE POLARS, was
erneut den Unmut der Behörden hervorruft. Die Band wird gefragt, warum
man den englischen Artikel THE vor den Namen setzt.
Der Pianist der Band erklärt daraufhin den verdutzten Behörden, dass
mit THE keineswegs der englische Artikel gemeint
sei, sondern dies eine Abkürzung für „ T hüringer
H eimat E nsemble“ sei. So müssen
die Behörden den Namen akzeptieren, wenn auch widerwillig!
Die Gothaer Stadthalle
entwickelt sich nun nicht zuletzt durch THE POLARS
zu einem Zentrum des Rock'n Roll und der aufkommenden Beatmusik. Die
erste Zeit geht alles ganz gut. Die Band fährt sogar nach Berlin in's
Amiga- Studio. Leider ist die Anlage der Band aber so
schlecht, daß keine Aufnahmen zustande kommen und der Aufnahmeleiter
Herr Kähne zu den Polars sagte: " Mit so einer miesen Anlage hat sich
noch keiner hierher gewagt". So vekaufen die POLARS ihren Titel
ESKIMO an den Rundfunk und er wird vom "Franke Echo
Quintett" eingespielt. Der Titel erscheint auf dem Sampler „Big Beat
2“ ( Komp. Rolf Reinhardt).
Den „sozialistischen“
Kulturfunktionären ist die Band allerdings ein Dorn im Auge, denn
sie verbreitet westliches Lebensgefühl. Und so hagelt es
Auftrittsverbote und Auflagen. So wird der Band verboten, englisch zu
singen, weil das die Sprache des „Klassenfeindes“ sei. Da es aber noch
keine deutsche Beatmusik gibt, übersetzt die Band einige englische
Songs und komponiert eigene Songs, zumeist Instrumentals. Angesichts
solcher Schikanen der Staatsmacht bleibt den POLARS
nichts anderes übrig, als die sich allmählich angesammelten
Eigenkompositionen in der damaligen CSR zu produzieren, im Studio des
Senders Bratislava. Die Aufnahmen sind so gut, dass sie der CSR-
Rundfunk auch an einige westliche Sender wie z.B. Radio Luxemburg
schickt, der sie auch prompt sendet und erklärt, dass die Stadthalle
Gotha die Hochburg des Beat in der DDR sei. Von nun ab sind
POLARS - Titel wie Eskimo ,
Triftice und Beatwalz über Radio Luxemburg
und andere „westliche Sender" zu hören! Das gefällt den DDR-Kultur-
Mächtigen überhaupt nicht und man beschimpft die Gruppe als
Bettbeschmutzer, weil ihre Musik im Westen gespielt wird.
Schließlich wird die Band im Januar 1966 „auf
Lebenszeit“ verboten Die Gruppe geht
vor Gericht und durch verschiedene Instanzen bis zum damaligen
Minister für Kultur Klaus Gysi, dem Vater des heutigen
Linken-Politikers. Dieser entscheidet: „Die Beatgruppe THE
P0LARS ist Mittelpunkt von antisozialistischen Tendenzen und
bleibt verboten“. „Wie bei den Nazis!“, äußert sich dazu der Gitarrist
der Gothaer Beat- Gruppe The Blackies Waldi Weiz,
worauf seine Gruppe auch gleich verboten wird. Daraufhin protestieren
Hunderte Fans mit schwarzem Trauerflor im Knopfloch oder schwarzen
Armbinden und müssen diverse Polizeischikanen über sich ergehen
lassen. Doch der Druck von der Straße wird so groß, dass man die
POLARS wieder spielen lassen muss. Von den Behörden
wird ihnen jedoch der Name
WOSTOKS
verpasst (nach dem russischen
Raumschiff „Wostok“). Ein weiterer Musiker stößt zur Band: Kurt
Heinrich (org). Die Band unternimmt gleich eine erfolgreiche 2.Tournee
in die CSR, wobei wiederum Rundfunkaufnahmen in Bratislava gemacht
werden. Das geht nun zwei Jahre gut, doch Aufgrund von
Begebenheiten wie der folgenden Art wird die Band 1968 erneut
verboten:
Bei einem Konzert der Band
in Gotha macht der Drummer (Ferdinand Schmidt-1964 in die Band
eingestiegen) ein längeres Schlagzeug- Solo. Plötzlich kommt ein
Volkspolizist (Abschnittsbevollmächtigter) auf die Bühne, nimmt dem
Drummer die Sticks weg mit der Begründung: „Trommeln ohne Musik gibt's
nicht“. Im Saal gibt es daraufhin Tumulte und die Veranstaltung wird
abgebrochen. Die Band wird von den Behörden als Verursacher
ausgemacht und verwarnt.
Rhythmus-Gittarist Manfred
hat Verwandtschaft im Westen und bekommt von dieser öfters
Zigaretten geschickt. Diese trägt er stolz in der Brusttasche, so
dass sie von allen Leuten gesehen werden. Manfred wird von den
Behörden als Zigaretten-Schmuggler ausgemacht und die Band erhält
eine ernsthafte Verwarnung und ein vorübergehendes Spielverbot wegen
„Schmuggel mit West- Zigaretten und damit verbundene Verhetzung von
Jugendlichen“.
Der Sohn von Dieter (org) hat
auf dem Dachboden ein altes Kleinkaliber-Gewehr gefunden, was noch aus
dem 2. Weltkrieg stammt. Der Junge spielte damit auf der Straße. Das
wird von Passanten gemeldet. Unglücklicherweise stellt Dieter an einem
Kneipen- Stammtisch den dort sitzenden „Kumpels“ die (nicht
ernstgemeinte) Frage: „Ob man mit diesem Ding auch einen
Grenz-Durchbruch wagen kann?“ Ein „Kumpel“ verrät diese Äußerung der
STASI und Dieter muss für ein Jahr ins Gefängnis. Die POLARS
werden (1968) wieder einmal „für immer“ verboten.
Unter dem erneuten Druck
vieler Jugendlicher (es gab deshalb auch Verhaftungen) muss die Band
nach einem halben Jahr unter dem neuen Namen
Reiner- Fritzlar- Combo
wieder zugelassen werden. Neues
Bandmitglied: Reiner Fritzlar. Dieter, Rolf und
Manfred werden jedoch vorerst nicht für die Band zugelassen, da die
POLARS in Originalbesetzung nie wieder zusammen
spielen sollen! Trotzdem stößt im Dezember 1969 Rolf wieder zur
Band. Die POLARS (jetzt Reiner- Fritzlar- Combo)
spielen nun wieder mit zwei Gründungsmitgliedern + Schmidt +
Heinrich). Reinhardt muss die Gruppe aber schon ein Jahr später
wieder verlassen, weil erneut staatliche Repressalien drohen. Er
taucht in der Bar-Szene unter. Für ihn kommt der Gitarrist
Robert Albracht
in die Band.
Das nächste Verbot lässt
trotzdem nicht lange auf sich warten. Grund: die Nicht- Einhaltung der
Klausel 60/40, denn eine Band muss 60 % DDR-Titel spielen. Eigene
Titel der Band erkennen die AWA-Spitzel nicht an, weil sie westlich
klingen und so werden diese ebenfalls für West- Titel gehalten. Sie
werden deshalb kurzerhand mit bei 40% eingeordnet. Das Ergebnis der
Untersuchung: "Die Combo spielte 96% West-Titel, davon die Hälfte U.E
.-Titel (unerlaubte Einfuhr). Das 3. Verbot der Band erfolgt im Dez.
1971.
Ab April 1972 spielt die
POLARS - Rhythmusgruppe (Woigk/Albracht/Schmidt)
unter dem Namen
Studio-Gruppe 72
, wird aber von den staatlichen
Organen gar nicht erst zugelassen, weil das nach Meinung der Genossen
"überhaupt keine Band" ist, sondern nur eine Rhythmusgruppe. Die Drei-
Mann- Besetzung mit Gitarre, Bass und Drums wird als „kapitalistische
Unkultur" abgetan. Jimi Hendrix und Cream waren demnach die absoluten
Klassenfeinde! Willi hat diese Schikanen langsam satt und hegt
Fluchtgedanken. Das kommt der Stasi zu Ohren und 1974 wird gegen ihn
von der Stasi der operatve Vorgang "Verbindung" eröffnet wegen
Verdacht auf Republikflucht und Verbindung zur
Schleusergruppe "Fuchs"
(wurde erst nach Einsicht in dessen Stasi-Unterlagen
bekannt).
Willi Woigk gibt aber
trotzdem noch nicht ganz auf und holt zwei erstklassige Leute,
Studenten der Musikhochschule Weimar, in die Band:
Thomas Abendroth
(keyb) und
Wolfgang Klawonn
(sax). Damit sind die
staatlichen Auflagen im Bezug auf eine "richtige Kapelle" erfüllt.
Kurze Zeit später verlässt Ferdinand Schmidt die Gruppe und folgt
Reinhardt in die Bar- Szene, wodurch es damals möglich war, einen
vorläufigen Berufsausweis zu erlangen. Schmidt wird durch Axel
Weidemann ersetzt, ebenfalls ein Musikstudent. Nach einem halben Jahr
wird dieser wiederum durch
Michael Schwandt
ersetzt. Nun gibt sich die Band den Namen „
Blues Vital
", da der Name POLARS
den Kulturfunktionären immer noch suspekt ist. Im März 1973
überrascht
Blues Vital
seine Fans mit dem Song
Blues von der Flüchtigkeit der Zeit auf der Amiga- LP „Hallo
8". Bei der 1. Werkstattwoche für Jugendtanzmusik in Frankfurt/Oder
erhält die Gruppe den Sonderpreis und wird für die Weltfestspiele 1973
in Berlin nominiert. Kurz danach muss der Gitarrist Robert Albracht
zum Militär. Er wird durch Uli Faßhauer ersetzt. Das
Personal- Karussel dreht sich nun immer schneller, denn Michael
Schwandt verlässt im Sept. 73 die Gruppe und geht zu der Profi-Band
Karat. Er wird durch
Siegfried (Sifte) Hörger
ersetzt, ein Kumpel aus den
Anfangszeiten der POLARS, damals bei den Erfurter
Rampenlichtern , der Gruppe um Jürgen Kerth
und Gotte Gottschalk. Auch Abendroth
verlässt die Band und geht zur Horst- Krüger- Band .
Für ihn kehrt
Reiner Fritzlar
wieder zurück und spielt nun die Keyboards,
Saxophon und Flöte.
Im Januar 1975 erfüllt sich
ein langgehegter Wunsch der Musiker: Die Band wird Berufsformation.
Das war möglich, weil sich alle Mitglieder der Band zu einem Musik-
Studium an der Franz- Liszt- Musik-Hochschule in Weimar entschlossen
hatten. Der Name wird noch einmal geändert in
VITAL,
weil die neuen Musiker nicht so sehr dem Blues zugetan waren. Nun
folgen Tourneen durch die CSSR und Polen, Fernsehauftritte,
Interpretenwettbewerbe und große Open Airs. Die Band ist wieder
erfolgreich, aber Willi Woigk hat das Verbot von 1966 immer noch nicht
richtig verkraftet. Es ist sein Wunsch, wieder in der Ur- Besetzung zu
spielen. 1981 endlich gelingt es, verbunden mit staatlichen Auflagen,
unter dem alten Namen THE POLARS mit der Ur-Besetzung
(Woigk, Reinhardt, Schmidt, Trautmann, Rausch und zusätzlich Heinrich)
wieder aufzutreten.
Das Revival- Konzert in Gothas Stadthalle
findet drei Tage hintereinander statt
und ist alle drei Tage ausverkauft. Bis September 1988 macht die
Gruppe nun jährlich mehrere Tourneen durch Ostdeutschland. Bis 1983
läuft das noch parallel zu VITAL, aber dann steigt
Willi bei Vital aus und gründet die Band
PASCH
als Zweitband neben den POLARS,
in der auch Willi's Tochter
Viola
die Keyboards spielt.
Ab 1984 wird gegen Willi und
A.Kirchner, seinen Sänger bei PASCH, von der Stasi erneut ein OV
eröffnet, diesmal unter dem Namen
"Flieger". Ziel des Vorganges
ist, die Band zu zerschlagen und Woigk und Kirchner wegen
"staatsfeindlicher Hetze" zu verhaften.
PASCH wird kurz darauf aus der staatlichen Konzert- und
Gastspieldirektion ausgeschlossen und nicht mehr vermittelt. Die Band
vermittelt sich nun selbst. Es regnet aber nun wieder
Auftrittsverbote, für PASCH, aber auch für die POLARS.
Willi hat es schließlich
satt, ständig drangsaliert zu werden und stellt deshalb den
Ausreiseantrag. Nach vielen Repressalien seitens der Behörden darf
Willi im Nov. 1988 die DDR in Richtung Bundesrepublik (Kostanz am
Bodensee) verlassen. Doch die Zwangspause währt nicht lange. Die Mauer
fällt am 9. Nov. 1989, ein Jahr nach Willi's Ausreise. Gleich nach dem
Mauerfall ist Willi wieder in seiner Heimat und die POLARS
spielen schon im Mai 1990 wieder auf dem Boxberg bei Gotha
mit 3 Gründungsmitgliedern: Woigk, Reinhardt, Trautmann und dazu
Schmidt sowie Albracht aus der 2.und 3. Besetzung. Es
folgen zahlreiche Konzerte und gemeinsame Auftritte mit den Lords,
der Beatles- Revival- Band, den Troggs, den Equals, Dave Dee, Scott Mc
Kenzie u.a. Die erste MC wird produziert und findet reißenden Absatz.
Aus Anlass des 30-jähigren
Jubiläums der POLARS (1992) eröffnet das Museum für
Regionalgeschichte und Volkskunde auf Schloss Friedenstein eine
Ausstellung über die Band. Die Exposition ist bestückt mit vielen
Fotos, Dokumenten, und Musikinstrumenten aus jener Zeit. Auch die
politischen Zusammenhänge und das Wirken der Kulturfunktionäre wird
beleuchtet. Die Stadthalle Gotha ist beim Jubiläumskonzert mit 1500
Besuchern hoffnungslos überfüllt!
Am 16. Mai 1993 sind die
POLARS im 2. Deutschen Fernsehen in der Sendung
"Sonntagskonzert", das live vom Gothaer Hauptmarkt übertragen wird. Im
September scheidet Trautmann aus gesundheitlichen Gründen aus. Dafür
kommt die junge und attraktive Gitarristin und Sängerin Elisabeth
Enders in die Band. An den Keyboards spielt nun entweder Willie‘s
Tochter
Viola,
Lothar
„Lodix“ Wilke
von Willi's alter Band PASCH oder Ralf „Zappa“ Iben
(ebenfalls ehem. PASCH). Von 1994 an tritt die Gruppe
gemeinsam mit weiteren internationalen Größen der Beat- Ära auf: The
Move, Chris Andrews, The Rubetts, Mango Jerry, Middle of the Road,
Herman's Hermits, The Lords, The Rattles.
1995 arbeitet die Band als
Begleitband von Tony Sheridan , den früher einmal die
Beatles begleitet hatten.
1997 erscheint die Polars-
CD Crazy
Love . Über
2000 der Silberlinge werden in einem Monat verkauft.
Wieder folgen Konzerte mit
The Troggs, The Rattles, Them (Originalband von Van Morrison), der
Spider Murphy Gang, The Lords, Middle of the Road, The Marmelade u.a.
Im 26. Oktober 2002 feiern
die POLARS ihr 40-jähriges Jubiläum in der
Stadthalle Gotha mit 1500 Fans und zahlreichen befreundeten Musikern
und Bands, darunter den
KING RATS
aus den USA/Schweden.
Im Juni 2003 treten
THE POLARS erneut im Deutschen Fernsehen auf in der Sendung
„Wo bin ich?“.
Es sollte in dieser Sendung
die Stadt erraten werden, aus der die POLARS kommen.
Das Fernsehen bekam über 5000 richtige Zuschriften!
Im April 2004 begeben sich
die POLARS nach langer Zeit wieder auf eine Auslands-
Tournee, dieses Mal nach
Schweden.
Es erfolgt u.a. ein Auftritt im landesweiten schwedischen Fernsehen.
Die Polars werden als die ostdeutschen Beatles gefeiert! Einige
Konzerte werden vor über 2000 Zuschauern absolviert, z.B. in Bolnäs.
Aufgrund des großen Erfolges wird gleich wieder eine Tournee für 2005
geplant.
Im Laufe des Jahres 2004 gibt
die Gruppe eine Menge große Konzerte, z.B. zum Kunstfest in
Berlin-Pankow, Beatnacht im Volkshaus Weimar und Zwiebelmarkt Weimar,
Stadthalle Gotha, Kaisersaal Erfurt, Volkshaus Eisenach, Stadtfest
Reutlingen, Stadtfest Spremberg u.v.a.
Im November gibt es nach
langer Zeit wieder einen Personalwechsel in der Band. Der langjährige
Drummer der Band Ferdinand Schmidt scheidet auf
eigenen Wunsch aus. Neuer Schlagzeuger ist „
Sifte
“ Hörger
, der schon einmal 10 Jahre in der Band war (als
Blues Vital, bzw. Vital), als die POLARS
verboten waren (siehe oben).
2005 geht es weiter mit
vielen Konzerten in ganz Deutschland. Im Juli erfolgt die
2. Schwedentournee,
die über 10 Tage geht und sehr erfolgreich ist. In Falun wird eine
20-minütige Radio-Sendung mit Interview und Polars- Musik
ausgestrahlt. Bis Ende des Jahres ist der Terminkalender der
POLARS wieder ausgefüllt mit Auftritten u.a. in Kassel,
Berlin, Erfurt, Eisenach, Weimar (Zwiebelmarkt) und natürlich in der
Stadthalle Gotha bei "Polars und Gäste".
2006 wird wieder tüchtig quer
durch Deutschland getourt und als Höhepunkt erfolgt die
3. Schwedentournee,
diesmal nicht nur in Mittelschweden, sondern auch an der Westküste.
Wieder ein Super-Erfolg. Es erfolgt eine Einladung für eine Kurztour
nach Finnland im Februar 07. Aber erst einmal touren die
POLARS wieder in Deutschland, z.B. zum Stadtfest in
Schmalkalden, in der Stadthalle Gotha, Kaisersaal Erfurt, Zwiebelmarkt
Weimar usw. Die Polars-CD "History"
wird produziert und erscheint.
Das Jahr 2007 läuten die
Polars ein in der Stadthalle Gotha. Aber dann im Februar gibt es
wieder ein Highlight:
Kurztournee nach Finnland.
Höhepunkt: Bei -20° C baden in einem
Bottich am Meer! Aber auch auf einer Hochzeit spielen die
POLARS auf, nachdem sie zur Hochzeits-Zeremonie sogar in der
Kirche waren! Die Polars-CD "Live
in Finnland wird produziert
und erscheint im Herbst. Viele Auftritte folgen im Laufe des Jahres,
z.B. Stadtteilfest in Erfurt-Nord, Stadthalle Gotha, Galgenbergfest in
Schlotheim und nicht zuletzt am 14. Juli Auftritt zusammen mit Manfred
Manns Earth Band und Roger Chapman in der Eissporthalle Waltershausen.
Am 6. Oktober feiert die Band mit über 800 Fans in der Stadthalle
Gotha ihr
45-jähriges Jubiläum.
Als Gäste treten u.a. 8 befreundete Bands auf! Schon eine Woche später
spielen die POLARS mit großem Erfolg vor 2000
Zuschauern auf der Hauptbühne des Zwiebelmarktes in Weimar. Eine Woche
später erfüllt sich ein weiterer langgehegter Wunsch der Band:
Ein gemeinsames Konzert mit der
Thüringen-Philharmonie Gotha im Theater in Gotha.
Der Titel "Wonderful
Land" (Shadows), mit Band und Orchester gespielt- ein Traum!
Das Konzert ist ausverkauft. Bis Jahresende folgen noch einige
Konzerte und das Jahr2007 klingt aus mit einem Silvesterkonzrt in der
Stadthalle Gotha.
Auch das Jahr 2008 hat schon
wieder einige Höhepunkte zu bieten: z.B. am 31.Mai Konzert als
Headliner beim Welterbetag in Dresden, 15. Juni Konzert zum Kunstfest
in Berlin-Pankow, verschiedene Stadtfeste z.B. in Erfurt, Greußen,
Nordhausen und Görlitz, am 12.Oktober Headliner auf der Radio Lotte-
Bühne Herderplatz zum Zwiebelmarkt in Weimar, 18. Oktober wieder "Polars
& Gäste" in der Stadthalle Gotha, dann Auftriitt u.a. mit Graham Bonny
im Kaisersaal Erfurt und in Kahla.
2009- wieder viele schöne
Auftritte, zu erwähnen vor allemim "Spitz" Eisenach, Im Kaisersaal
Erfurt mit Chris Andrews und am 4. April wieder "Polars & Gäste" in
der Stadthalle Gotha. Auch das Stadtteilfest "Magdeburger Alleee"
wurde trotz Dauerregen erfolgreich bestritten. Ende Juli bestritt die
Band dann erfolgreich
die 4. Schweden- Tournee.
Am 30. Sept. verstirbt leider unser Gründungsmitglied
Manfred Trautmann
nach langer Krankheit. Am 17. Oktober dann "The Polars meet The
Lords"- die dienstälteste westdeutsche und ostdeutsche Band in einem
Konzert in der Stadthalle Gotha.
2010- Das Jahr fängt gut an,
denn plötzlich und unerwartet heiratet unser Gitarrist Rolf unsere
Gitarristin Elisabeth!!! Sie haben dafür 30 Jahre geprobt! Unsere
schönsten Auftritte des Jahres waren: 19. März- Brauerei Apolda vor
über 1000 Besuchern, 27. März- Kaisersaal Erfurt mit Graham Boney, 17.
April- Stadthalle Gotha THE POLARS meet THE RATTLES,
5. Juni- Magdeburger Allee- Fest zus. mit der GSB, 31. Juli am Stausee
Wangenheim, Zwiebelmarkt Weimar und 16. Okt. Stadthalle Gotha THE
POLARS meet OHIO-Express. Anfang Nov. stirbt leider
unser ehem. Keyboarder
Kurt Heinrich.
Er hat insgesamt 12 Jahre bei den POLARS gespielt. Der Nov. hat es in
sich, denn plötzlich heiratet auch noch unser Drummer Sifte Hörger
seine langjährige Lebensgefährtin Christine. Das Heiratsfieber ist bei
den POLARS ausgebrochen! Das Jahr schließt ab mit einem Konzert im
Club Noah (ehem. ATRIUM) in Gotha am 25. Dez, im Ganbrinus in Suhl
traditionell am 26.Dez. und Silvester in Schmalkalden.
2011- Herausragendes Ereignis
ist der Auftritt der POLARS am 08.Juli zum Thüringentag auf der großen
Bühne auf dem Neumarkt. Als Gäste spielen Musiker aus Dänemark.
England und den USA mit den POLARS.
Das strategische Ziel der
POLARS: Eine Riesen-Fete zum 50. Geburtstag der Band im Jahre
2012! Die dazu notwendige Taktik beherrscht die Band bestens!!!
Zeitungs-Kritiken zum 40-jährigen Jubiläum
Zeitungs-Kritiken zum 45-jährigen Jubiläum